Donnerstag, 27. September 2012

Kidzania und Kindergeburtstag

Mein Kühlschrank wurde tatsächlich noch am Donnerstag repariert. Für 180 RM, umgerechnet etwa 45 Euro. Die "starting device" war kaputt.
Am letzten Schultag vor den "Herbstferien" durften die Kinder verkleidet in die Schule kommen. Sie sollten sich ihren Lieblingshelden aus ihren Lieblingsbüchern aussuchen. Hier zu sehen: Louisa als Hermine Granger aus Harry Potter und Jule als Arielle die Meerjungfrau!"

 Dieses Foto hat Jule gemacht in einem Park in Putrajaya, dem Regierungssitz von Malaysia.


Louisa mit Freundinnen am Clubhauspool. Erst auf die Bäume klettern, dann ab ins Wasser! Was ein Spaß!

 In der ersten Ferienwoche sind wir ins "Kidzania" gefahren. Das ist eine Stadt für Kinder. Nach dem Eintritt bekommt jedes Kind einen Scheck über 50 Kidzos, den es bei der Bank einlösen kann. Für diese Kidzos kann man sich verschiedene Aktivitäten kaufen, z.B. die Maniküre im Beauty-Salon oder man kann sich Kidzos hinzuverdienen, indem man jemandem die Nägel lackiert oder Päckchen ausliefert. So sieht eine Straße im Kidzania aus:

 Das ist ein Teil des Kidzania Hospitals, indem Jule als Kinderkrankenschwester gearbeitet hat:

Das ist die Oreo-factory, in der Jule ihre eigenen Oreo-Kekse hergestellt hat:


Louisa's Freundinnen in der Schokoladenfabrik:


Dies ist das Reisebüro von Kidzania. Hier hat Louisa einen Reiseprospekt über Italien und Schweden gestaltet:

Dies ist die Dell-Computerklink in der Louisa und Jule die Computer repariert haben, und anschließend sogar eine Auszeichnung dafür bekommen haben. 


In der Vitagen-Milk-Factory hat Jule ihren eigenen Joghurt-Drink gemacht, den sie sofort verzehrt hat:



 Guckt mal: selbst gemacht!


In den Ferien war auch endlich Zeit, Jules Kindergeburtstag zu feiern. Es sollte eine Barbieparty sein: 

Da darf ein Barbiekuchen natürlich nicht fehlen:

da haben sich die Kids natürlich gerne drüber her gemacht. 


So sah die Barbie abends aus: 




Mittwoch, 12. September 2012

Junior School Production & FRIM

Der 3. Term im australischen Schuljahr neigt sich dem Ende zu und ein Termin jagt den nächsten. So fand am Mittwoch, dem 05. September die sogenannte Junior School Production statt. Alle Klassenstufen von Prep über Kindergarden bis Year 4 haben jeweils einen gemeinsamen Programmpunkt gestaltet. Die Kostüme bzw. Effekte wurden aus recycelten Materialien hergestellt. Die Kinder tanzten und bewegten sich auf verschieden Musikstile. Es war ein fantastischer und beeindruckender Abend!
Jule und ihre Prep-Freunde kurz vor dem Auftritt.



Jule und ihre Freundin Patricia

Die Kids aus dem Kindergarten tanzten auf "We are the robots" von Kraftwerk.
Year one zeigte einen rhythmischen Tanz, mit Fahnen und "Schmetterlingen" über 2 Stockwerke.
Die Kinder aus Year 2, mit dabei Louisa, tanzten zum Thema "Villages to Cities"
Year 3 bastelte riesengroße beleuchtete Insekten, die über den Pool schwammen und flogen.
Year 4 hat mit gruseligen Skeletten eine tolle Show geboten. 


 Am nächsten Tag wurde ich zum Open House des Ministeriums für Sport und Jugend in Malaysia eingeladen. Ich durfte sogar die Bekanntschaft des Ministers machen:
Das ist der Sportminister im Feiertagsdress sowie Noor, Angie und ich. Ich glaube ich war die einzige Blondine im ganzen Saal. Im Monat nach dem Ramadan gibt es in Malaysia viele solcher Open House Veranstaltungen. Hier gab es jede Menge lokales Essen und Trinken. Außerdem wurde ein tolles Rahmenprogramm mit malaiischen Popstars geboten. Teilweise schon alte Rockstars, teilweise auch neue Stars, die die Malaiische Version von DSDS gewonnen haben, das hier "Akademie Fantasia" heißt. 
Dies ist zum Beispiel eine Gewinnerin der Akademie Fantasia, die mit ihrem Gesangspartner rappte. 
Noor, ich, ein malaiischer Comedian, Sue und Angie


Das sind wir zusammen mit Yati, deren Mann für den Minister arbeitet und uns eingeladen hat. 

Nach diesen erlebnisreichen Tagen ging am Montag erst mal unser Kühlschrank in die Knie, das hier ein echtes Problem darstellt. Da die Service-Hotline mir mitteilte, dass sie "Holiday" habe, und der Laden, in dem der Kühlschrank gekauft wurde keinen Servicetechniker hat, habe ich kurzerhand einen neuen Kühlschrank gekauft, der am Dienstag geliefert wurde. Was blieb mir anderes übrig? Im Haus sind es tagsüber um die 28-30 °C, so dass alles ruck-zuck verdirbt. 
Ich warte immer noch auf den Service-Techniker, mittlerweile ist es Donnerstag.... 
Nachdem ich also am Montag und Dienstag meinen Kühlschrankinhalt versucht habe zu retten, kam mir die Einladung von Lara, einer australischen Mum, sehr entgegen, am Mittwoch zuzammen mit Angie und Herna ins FRIM zu fahren. Das FRIM ist das Forest Research Institute of Malaysia. Dort findet man einen vor 80 Jahren gepflanzten Regenwald, der mittlerweile ein beeindruckende Größe hat: 



Nach einem Aufstieg auf den Berg kann man den sogenannten Canopy-Walk betreten, ein Hängebrückenweg, der sehr vertrauenserweckend erstellt wurde: 

Es hat sich gelohnt! Die Sicht war zwar nicht perfekt, aber für jeden KL-Besucher ist es zu empfehlen. 




Auch auf dem Weg hinab boten sich uns noch diverse Schönheiten der Natur: 
Die ist ein sogenannter Dragonfish. Dieses Exemplar war etwa 2 Meter lang!









Sonntag, 2. September 2012

Natürlich wurde Jules Geburtstag auch im Kindergarten groß gefeiert: 

Damit wir unseren Gästen auch zukünftig die Gegend zeigen können, haben wir am letzten Wochenende erst mal selbst eine Stadtführung gemacht, die von der deutschsprachigen Gesellschaft in Kuala Lumpur angeboten wurde: 
Hier wird die Unabhängigkeit Malaysias dargestellt, Teil eines riesigen Mosaiks, welches die Geschichte Malaysias zeigt. 

Der Eingangsbereich zum Königspalast in Kuala Lumpur 

Die Zentrale Staatsmoschee. Hier passen 8000 Gläubige in den Innenraum!

Schildkröten im Mousedeerpark
Das Mousedeer ist übrigens ein kleines Reh mit einem Kopf, der einem Mauskopf ähnelt. Das Mousedeer gibt es nur in Malaysia und ist das Wappentier der Malaysischen Nationalbank und somit auf allen Geldnoten zu finden. 

Natürlich Affen!

Und ein Muss jeder Stadtführung: Ein Foto von den Petronastowers!

Das ist der Namensgeber für Kuala Lumpur (übersetzt: schmutzige Flussmündung)

ein hinduistischer Tempel.

In den letzten Wochen vor den Herbstferien ist in der Schule viel los. Am Donnerstag, dem 30. August fand der International Day statt. Das bedeutete, dass alle Kinder in traditionellen Kleidern in die Schule kommen sollten. Die Mütter boten verschiedene Köstlichkeiten aus ihren Heimatländern an und jeder Schüler konnte davon probieren: 
asiatisches Gebäck in Bananenblättern

australisches Fairybread

Der deutsche Tisch mit philippinischer Unterstützung
(& Schweini, rechts am Bildrand)

eine Auswahl an asiatischen Desserts


Sushi und Wan Tans

Der indische Tisch

Es war seeeehr lecker, auch wenn ich nicht mehr namentlich benennen kann, was ich alles gegessen habe. Einmal rund um den Globus!

Nach so viel Aufregung brauchten wir erst einmal ein bißchen Entspannung am Südchinesischen Meer. Das bedeutete einmal 270 km quer durch Malaysia: 
Urlaub!!!!!



Telok Chempedak